Dreiklang der Natur: Die Kunst der mineralischen Komposition

Dreiklang der Natur: Die Kunst der mineralischen Komposition

Dreiklang der Natur: Die Kunst der mineralischen Komposition

Wenn drei Mineralien-Kompositionen nebeneinander stehen, entsteht mehr als die Summe ihrer Teile. Ein Triptychon aus Harz und Stein erzählt eine Geschichte – von Kontrasten, Harmonie und der rohen Schönheit der Erde.

Die Idee hinter der Komposition

Jedes meiner Kunstwerke beginnt mit einer Frage: Welche Mineralien ergänzen sich? Wo entsteht Spannung, wo Ruhe? Bei diesem Triptychon wollte ich die Vielfalt geologischer Texturen einfangen – von der eisigen Klarheit des Bergkristalls über die erdigen Töne des Rauchquarzes bis hin zu den schimmernden Reflexionen von Pyrit und Glimmer.

Die Herausforderung liegt nicht nur in der Auswahl der Steine, sondern in ihrer Anordnung. Wie bei einer musikalischen Komposition gibt es Rhythmen: ruhige Passagen neben dramatischen Akzenten, transparente Flächen neben opaken Strukturen.

Material und Technik

Die Basis bildet hochwertiges Epoxidharz, das die Mineralien einbettet und ihre natürlichen Farben intensiviert. Jeder Stein wird einzeln platziert – ein Prozess, der Geduld und Präzision erfordert. Bergkristalle reflektieren das Licht anders als Rauchquarze; Obsidian schluckt es, während Glimmer es streut. Diese optischen Eigenschaften bestimmen, wo welches Mineral seinen Platz findet.

Das Triptychon-Format verstärkt die Wirkung: Drei Tafeln, die einzeln existieren können, aber erst gemeinsam ihre volle Präsenz entfalten. Die Zwischenräume sind ebenso wichtig wie die Flächen selbst – sie geben dem Auge Raum zum Atmen.

Von der Skizze zum fertigen Werk

Bevor ich mit dem Gießen beginne, entsteht eine grobe Skizze. Wo soll der Schwerpunkt liegen? Welche Farbtöne dominieren? Bei diesem Werk wollte ich die gesamte Farbpalette der Erde abbilden: von kühlem Blau und Grau über warme Brauntöne bis hin zu metallischen Akzenten.

Der Gießprozess selbst erfolgt in mehreren Schichten. Erst nach vollständiger Aushärtung wird die Oberfläche geschliffen und poliert – ein Arbeitsschritt, der die verborgene Tiefe der Mineralien zum Vorschein bringt.

Warum Triptychons?

Das Triptychon-Format hat eine lange Tradition in der Kunstgeschichte. Ursprünglich für sakrale Altäre entwickelt, bietet es eine Struktur, die Bewegung und Entwicklung ermöglicht. In meiner Arbeit nutze ich diese Form, um geologische Prozesse sichtbar zu machen: Erosion, Sedimentation, Kristallisation – Prozesse, die über Jahrmillionen ablaufen, komprimiert in drei zusammenhängende Tafeln.

Jedes Triptychon ist ein Unikat. Die Mineralien stammen aus verschiedenen Regionen, ihre Einschlüsse und Strukturen sind unwiederholbar. Was entsteht, ist keine Reproduktion, sondern ein Original – ein Stück Erdgeschichte, neu interpretiert.

Für wen eignet sich ein Triptychon?

Diese Form der Präsentation eignet sich besonders für großzügige Räume: Wohnbereiche mit hohen Wänden, Büros, Praxen oder Empfangsbereiche. Die horizontale Ausrichtung erzeugt eine beruhigende, erdende Wirkung und lädt zur Kontemplation ein.

Sammler schätzen Triptychons auch als kohärente Serie – drei Werke, die zusammengehören, aber flexibel arrangiert werden können. Sie können eng nebeneinander hängen oder mit Abstand, je nach Raumsituation.

Alle Triptychons werden ohne Rahmen geliefert und können auf Wunsch individuell gerahmt werden.

Zurück zum Blog

Hinterlasse einen Kommentar

Bitte beachte, dass Kommentare vor der Veröffentlichung freigegeben werden müssen.